Reinhard Otto (Badenstedter SC)

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1000 Dank, Reinhard Otto!
Die Jury hat entschieden: Reinhard Otto ist dritter Preisträger der 1000-Dank-Aktion von NP und Gilde-Brauerei. Der 52-Jährige ist seit 1975 Spartenleiter Tischtennis beim Badenstedter SC.

Ein Sonnabend im April. 13 Uhr, Astrid-Lindgren-Schule in Badenstedt. Reinhard Otto schließt die Halle auf, holt die Netze aus dem Materialschrank, baut sechs Tische auf. Alleine. Jeder Handgriff sitzt. "Einer muss sich ja auch um die kleinen Dinge kümmern", sagt der Speditionskaufmann. Wenn drei Stunden später das Punktspiel läuft, muss Otto vor die Tür. Zu aufregend. Der 52-Jährige lebt Tischtennis - und das seit 26 Jahren.

Durch die Liebe zu seiner Bärbel (49) kam Reinhard 1973 aus Laatzen nach Badenstedt. Dort hatte er bei der SpVg gegen den Ball getreten, hier nahm er den Schläger in die Hand. Mit Otto im Ehrenamt kam der Erfolg der Sparte. Acht Herren- und zwei Damenteams zählt der BSC, der erste Vorsitzende ist
begeistert: "Wenn alle Abteilungen so laufen würden wie Tischtennis, hätte ich keine Sorgen", sagt Wolfgang Kargel (52), seit sechs Jahren Chef von 750 Aktiven. Dann kommt das größte Lob für Otto: "Dem Reinhard kann ich blind vertrauen."

Dreimal in der Woche sieht Otto (selbst in der dritten Herren und in der Betriebssportmannschaft der Spedition Krage am Tisch) beim Training nach dem Rechten, jedes Wochenende gehört dem Spielbetrieb. "Das geht nur, weil die ganze Familie verrückt nach diesem Sport ist", sagt Otto. Tochter Stefanie (27) spielt mit Mutter Bärbel in der ersten Damenmannschaft, Sohn Andreas bei den vierten Herren.

80 Stunden im Monat investiert Otto in sein größtes Hobby - er bereut keine Minute. "Ich habe durchs Ehrenamt viele Freunde gefunden und eine Menge schöner Erlebnisse gehabt." Wie die Meisterschaft der achten Herrenmannschaft. "Die haben so lange versucht, aus der untersten Kreisklasse aufzusteigen. War das eine Freude, als sie es endlich geschafft hatten", so Otto lächelnd. Es gab eine zünftige Feier - natürlich vom Spartenleiter organisiert. "Sowas mache ich doch gerne", sagt Otto und strahlt. Da kanns nur einen Schlusssatz geben: 1000 Dank, Reinhard Otto!




Quelle: Neue Presse

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